Viel Geld zu verdienen ist der Traum vieler Webmaster. In erster Linie greifen Webmaster gerne auf das Partnerprogramm Google Adsense zurück. Diese Werbeanzeigen lassen sich relativ einfach in die eigenen Webseiten integrieren und bieten themenrelevante Anzeigen an. Allerdings hat die Sache einen Haken. Nur wenige Adsense-User aus dem deutschsprachigen Raum sind in der glücklichen Lage mehr als 100,- Euro im Monat damit zu verdienen. Doch es gibt Alternativen zu Google Adsense.
Stories über Grossverdiener
Im Internet kursieren hunderte Geschichten über Grossverdiener, welche mit Google Adsense mehrere tausend Euros im Monat verdienen. Ein wahrer Traum. Allerdings beziehen sich diese Meldungen (1) auf den englischsprachigen Raum und (2) sind das absolute Ausnahmeerscheinungen.
Bei uns im deutschsprachigen Raum kann man von solchen Zahlen nur träumen. Man schätzt, dass 70% aller Adsense User nicht einmal einen Umsatz von 50 Euro im Monat erwirtschaften. Das ist wenig bis nichts.
Adsense Alternativen wie die diversesten Partnerprogramme, welche meisten per Pay-per-Lead, Pay-per-Sale oder Pay-per-Click (Auszahlung nach Anfragen, Verkäufen oder Klicks) auszahlen bringen in den seltesten Fällen das erwünschte grosse Einkommen.
Alle diese Werbeformen setzen nämlich eines voraus.
Massenweise Traffic.
Nicht ein paar hundert oder tausend Besucher werden am Tag benötigt, sondern mehrer zigtausend, um nennenswertes Geld zu verdienen.
Ausweg Spezialisierung und Direktvertrieb
Um einen nennenswerten Verdienst zu erhalten muss man weg von Drittanbietern wie Google, Xanox, Affilinet, etc und sich direkt zu einem entsprechenden Direktvertriebsunternehmen hinwenden.
Warum sollte man sich mit 5-10% Provison pro Verkauf zufriedengeben, wenn man 20, 30 oder gar 40% für die selbe Arbeit erhalten kann?
Es macht einfach einen Bomben-Unterschied aus, wenn ein Kunde um 100 Euro bestellt und man dafür 5 Euro anstatt 40 Euro erhält. Vor allem wenn man bedenkt, dass für ein Grossteil der Adsense-Nutzer 40 Euro ein absoluter Spitzenverdienst darstellt.
Wo findet man diese Direktvertriebsunternehmen?
Das Internet ist voll mit Anbietern aus der Direktvertriebsbranche. Für jede Sparte, für jeden Lebensbereich findet sich ein entsprechendes und seriöses Direktvertriebsunternehmen. Auch Unternehmensbezeichungen wie MLM, Network Marketing, Strukturvertrieb u.ä. sind für diese Unternehmen gebräuchlich.
Ich weiss, ich höre schon einige Zurufe wie
“Da muss man doch von Tür zu Tür gehen”
“Da muss ich doch alle meine Freunde zum Mitmachen überreden”
“Da muss man jedes Wochende zu einem Seminar”
“MLM ist doch ein illegales Pyramidenspiel”
“Da wird man doch nur ausgebeutet”
“Da muss ich für andere arbeiten”
etc.
Dazu kann ich nur sagen – Alles Ammenmärchen und verdrehte Tatsachen
MLM hat weder etwas mit einem illegalen Pyramidenspiel zu tun, noch kann mir wer meine eigene Arbeitsweise vorschreiben bzw. mich für Seminare verpflichten. Man ist in diesem Punkt selbständig und kann, darf und soll dementsprechend agieren.
Ich selbst arbeite bereits seit 2001 erfolgreich mit solchen Unternehmen zusammen, mehr oder weniger nur über das Internet und habe diese Punkte nie zu spüren bekommen. Allerdings habe ich weder vollschwaffeln lassen, noch bin ich beim erst besten Unternehmen eingestiegen.
Doch woher kommen diese weitverbreitete Meinungen?
Einfach ausgedrückt, die Leute haben keine Ahnung um was es geht, schmeissen alles in einen Topf und Schauermärchen verbreiten sich immer wieder gut.
Es mag sein, dass man an ein “schwarzes Schaf” erwischt hat, dass heisst allerdings noch lange nicht, dass man nun alle Unternehmen, welche diese Vertriebsform gewählt haben, in den selben Topf schmeissen kann. Da macht man es definitiv zu einfach. Zumal auch die klassische Wirtschaft vermehrt auf die Vertriebsform Network Marketing zurückgreift.
Arbeitsmethoden im Direktvertrieb
Es gibt hunderte verschiedene Arbeitsmethoden im Direktvertrieb. Jeder kann den Weg einschlagen, welcher ihm selbst am Besten behagt und wo seine Stärken liegen. In diesem Artikel will ich mich aber nur auf das Internet beschränken – als Alternative zu Adsense, bei gleichem Arbeitseinsatz.
Voraussetzung für eine ertragreiche Zusammenarbeit ist allerdings, dass die eigenen Webseiten thematisch zu dem Direktunternehmen passen. Es hat wenig Sinn, wenn man einen SEO-Blog betreibt und sich ein Unternehmen mit Gesundheitsprodukten aussucht.
Bei den meisten Direktvertriebsunternehmen muss man sich vorerst als Partner registrieren. Dies kann je nach Unternehmen kostenlos sein, aber auch bis zu einmalig 50,- Euro kosten. Dafür erhält man dann ansehnliche Provisionen, wenn Einkäufe über ihre Partner-ID getätigt wurden und man erhält in der Regel dafür mehrere Marketingunterlagen, Hochglanzbroschüren, DVDs, CDs, etc.
Seriöse Unternehmen bieten bereits fertig eingerichtete und personalisierte online Shops an, welche leicht mit der eigenen Webseite verknüpft werden kann. Auch hier können die Preise von kostenlos bis zu ca. 100,- Euro im Jahr variieren.
Hat man die Registrierung abgeschlossen, so kann eigentlich wie gehabt vorgegangen werden. Viele interessante, zum Thema passende Artikel schreiben, ab und zu mit dem Shop oder bestimmten Produkten verknüpfen. Wie es gehen kann, zeigt z.B: die Gesundheitsecke
Suchmaschinen schicken Leute, welche nach dem einen oder anderen Thema interessiert sind. Bieten Sie die gewünschten Informationen, so ist die Chance relativ gross, dass dieser weitere Berichte durchliest oder sogar das eine oder andere Produkt bestellt. Mit dem Unterschied, dass Sie nun eine stattliche Provison erhalten.
Um bei dem Beispiel von weiter oben zu bleiben.
Bestellt ein Kunde um 100 Euro, so können Sie je nach Unternehmen bis zu 40 Euro Provision erhalten. Bei fünf Kunden wären es immerhin schon bis zu 200 Euro und bei zehn Kunden im Monat bis zu 400 Euronen.
Wohlbemerkt, mit dem gleichen Arbeitsaufwand wie viele es mit den PPC-Programmen probieren. Auslieferung der Produkte und Abrechnung mit dem Kunden übernimmt in der Regel das Unternehmen.
Damit würden Sie mit Adsense bereits zu den Grossverdiener im deutschsprachigen Raum zählen.
Ich finde den Artikel klasse. Es ist wirklich hier bei uns in Deutschland extrem schwer, mit Adwords erfolgreich zu werden. Ich würde es toll finden, wenn noch mehr Einkommenswege aufgezählt würden. Zum Teil klingt die oben aufgezählte Direktvertriebsschiene interessant. Gibt es da neutrale Empfehlungen, welche Unternehmen im Gesundheitsbereich (mache viel Sport) interessant wären? Aber bitte so wie oben, ohne das typische blabla, wie “Wir sind die Besten” was man sonst liest.
Gruß
Klaus
Hallo,
netter Beitrag – ABER!? Wo ist Deine so “empfohlene” Werbung. Ich sehe hier auf der Webseite nur Google – Ad’s.
Da kommt am Ende so ein Beitrag doch nicht mehr so gut rüber. Also wenn, dann auch richtig – Google – Ad’s raus und deine “Alternativwerbung” rein.
Gruß
Rob
Hallo Rob
Du hast leider den Artikel nicht genau gelesen. Die Werbung sollte genau zum jeweiligen Thema passen. Für diese Seiten ist Adsense ganz ok. Für die anderen habe ich entsprechende Seiten gestaltet, welche zu der angegebenen Zielgruppe passt.
Wenn du wilst, sende ich dir gerne auf Wunsch die Links per Mail zu oder du siehst dir auch noch folgenden Beitrag an: http://www.webmasterfind.de/blog/2006/07/20/serie-geld-verdienen/ .
Ansonsten sollten die Webmasterfind.de-Seiten bei ihren Grundthemen bleiben.
+++Bei uns im deutschsprachigen Raum kann man von solchen Zahlen nur träumen. Man schätzt, dass 70% aller Adsense User nicht einmal einen Umsatz von 50 Euro im Monat erwirtschaften. Das ist wenig bis nichts.+++
Mich würde interessieren worauf die Schätzung beruht, gibt es da Quellen?
Hallo,
ich finde diesen Artikel sehr informativ und auch sehr motivierend! Es stimmt, dass die meisten Menschen gerade in Deutschland nicht gerade hohes Einkommen mit Adsense erzielen. Meist liegt dies an falsch plazierten Anzeigen oder viel zu vielen anzeigen! So dass der Besucher genervt die Seite verlässt ohne diese richtig betrachtet zu haben. Auch wird oft nicht Themen passende Werbung eingeblendet. Dies kann passieren, wenn der Inhalt der Seite nicht gerade optimal ist. Viele sparen am qualitativem Inhalt.
Deshalb finde ich auch den Tipp der themenrelavanten Artikel richtig gut! Die meisten Menschen suchen nach Informationen bevor Sie ein Produkt kaufen. Also sollten wir ihnen diese liefern.
Gruß Eva
Ein klassischer Nebenjob ist das Austragen von Zeitungen und das Austragen von Werbe-Prospekten.
Wie man an einen solchen Nebenjob kommt?
Für das Austragen von Zeitungen: Erkundigen Sie sich einfach bei den Verlagen in Ihrer Nähe. Oft finden Sie auch schon auf deren Internetseiten Informationen ob zur Zeit ein Zeitungsausträger gesucht wird.
Für das Austragen von Werbeprospekten: Fragen Sie einfach in den Supermärkten in Ihrer Nähe nach, ob Austräger gesucht werden.
Nachteil: Man muß in den meisten Fällen sehr früh aufstehen.
Tipp: Viele Zeitungsausträger bzw. Prospektausträger verteilen Prospekte von verschiedenen Anbietern im gleichen Gebiet, um mehr Geld zu verdienen.
Kompliment! Einer der besten Artikel zum Thema Geld verdienen die ich in der letzten Zeit im Internet gelesen habe. Der Artikel bringt das Thema voll und ganz auf den Punkt.
Wirklich interessanter Artikel, der sicherlich einigen helfen könnte um endlich etwas von google wegzukommen.
Sehr gute Tipps in diesem Artikel. In manchen Bereichen ist es schon seit längerem so, dass mit Pay-per-Lead- und Pay-per-Sale-Kampagnen ein vielfaches dessen verdient werden kann, was mit Google möglich ist. Von daher kann ich jedem Seitenbetreiber nur empfehlen, die hier angesprochenen alternativen Werbeformen auszuprobieren. Manchmal ergeben sich dabei erstaunliche Effekte. Im übrigen ist es auch im deutschsprachigen Bereich problemlos möglich, die eingangs angesprochenen Summen zu erzielen. Man muss nur besser sein, als die breite Masse.
Interessanter Artikel, vielen Dank.
Nur wenige Keywords bringen nennenswerte Klickverdienste (ab 1euro/Klick). Da liegt das Problem. Webseiten werden zu einem x-beliebigen Thema erstellt und erst danach Adsense-Anzeigen eingebaut, die dan zum bereits bestehenden Thema relevante Anzeigen schalten. Will man seine Einkommen mit einer Webseite/Blog hauptsächlich mit Adsense erzielen, muss eine Webseite/Blog rund um gut bezahlte Keywords aufgebaut werden.
In diesem Artikel wird ein sehr wichtiger Punkt angesprochen: Nämlich die Wahl der richtigen Affiliates. Unternehmen wie Zanox, afilinet und andere bieten zwar ein großes Spektrum an möglichen Partner, wodurch die Suche stark vereinfacht wird, jedoch wollen ja auch diese Unternehmen ein bisschen was verdienen und so werden möglicherweise nicht jene Konditionen geboten, die eigentlich im Bereich des möglichen wären. 5 bis 10 Prozent sind meiner Meinung nach nicht genug. Partnerprogramme werden erst ab einer Beteiligung von 20 Prozent interessant. Unter dieser Marke sollte man sich wirklich gut überlegen, ob man eine Patrnerschaft eingehen möchte, denn wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, findet man so gut wie immer einen Partner mit wesentlich besseren Konditionen. Die Devise lautet hier: Nicht mit weniger zufrieden geben!
sehr interessanter detailierter bericht, aber wie schon von einem gast erwähnt wurde wird eine vergütung erst ab ca. 20-25% interessant. alles was darunter liegt ist fast unrentabel. dennoch ist der bericht sehr informativ und man kann seinen nutzen daraus ziehen. danke!