Content Management Systeme gibt heutzutage unzählige, auch kostenlose auf Open Source Basis. Wer sich heute ein kommerzielles CMS anschafft, leistet sich mitunter einen wahren Luxus. OpenSource CMS können jederzeit in Hinblick auf Funktionsumfang, Sicherheit und Handhabung mit kommerziellen mithalten. Doch welches Content Management System eignet sich für den alltäglichen Gebrauch?
Welches CMS für welchen Einsatz
Das wohl bekannteste Open Source CMS ist wohl Typo3. An Funktionalität ist dieses Content-Management-System kaum zu überbieten. Allerdings muss für dieses System reichlich Einarbeitungszeit miteingerechnet werden. Typo3 eignet sich daher eher für mittelgrosse bis grosse Webauftritte und ist für kleinere Webpräsenzen eindeutig überdimensioniert.
Alternative Open Source CMS sind etwa phpwcms, phpcms (kommt ohne MySQL-Datenbank aus), CMS Made Simple, Der Dirigent, HesaSys oder papaya CMS.
Alle haben gemeinsam, dass sich diese für kleinere bis mittelgrosse Webseiten eignen. Auch der Funktionsumfang variert nur stellenweise. Der Vorteil dabei ist: kennt man ein System, kann man im Prinzip automatisch auch die anderen bedienen. Unterschiede gibt es hauptsächlich im Back-End Bereich und in der Umsetzung der einzelnen Funktionen.
Für welches Content Management System man sich letzten Endes entscheidet obliegt den Webprogrammierer und den Bedürfnissen des Kunden. Favoriten will ich hier nicht unbedingt nennen, owohl es für mich selbst einige gibt. Mit jeden der oben aufgezählten Systeme ist es möglich, ansprechende, funktionierende und suchmaschinenfreundliche Webseiten zu erstellen.
Alternativen zu Content Management Systeme
Wer Community-Seiten aufbauen will ist wahrscheinlich mit Community-Scripts als Nuke oder Xoops besser beraten, obwohl mir diese ein Greuel sind.
Für kleinere Webseiten eignen sich auch Blogscripte ala WordPress hervorragend als CMS-Ersatz. Dazu haben wir bereits einige Artikel verfasst (siehe Blogs – das einfachere CMS, Weblog statt CMS). Der Funktionsumfang eines Blogscript reicht in den meisten Fällen für kleinere Webseiten vollkommen aus, und haben zudem den Vorteil, dass diese extrem einfach zu bedienen sind.
Lesetip
Kurzvorstellungen zu einen Teil der oben genannten CMS-Lösungen können auf Mastblau nachgelesen werden.
Ich habe sehr gute erfahrungen mit Redaxo CMS gemacht. Angefangen habe ich mit einfachen Webseiten bis schon mehr komplizierten. Redaxo ist einfach genial – obwohl ich weis nicht: Spricht da mehr ein Programmiere in mir oder ein Redakteur. Als Programmierer ist es mir viel einfacher und schneller Module oder Erweiterungen mit Redaxo zu erstellen als z.B. mit Typo3 – und da geht nicht um die Routinen (wenn man 3 Jahre nur mit Typo3 entwickelt wird nie Joomla loben oder umgekehrt) sonder um eine effiziente Programmierung. Mein letztes Projekt ist ein Webkatalog. Dabei ging’s mir um die technischen Möglichkeiten des Redaxo zu ausprobieren, und nicht neue Webkatalog-Software zu entwickeln (die gibt’s doch viele).