Ein Ausgangspunkt für die Erkennung ausgewogener und ansprechender Beziehungen zwischen den Farben ist ein Farbkreis. Jedes Farbmodell enthält drei Primärfarben, von denen sich alle anderen Farben ableiten lassen. Im RGB-Farbmodell sind die Primärfarben Rot, Grün und Blau. Jeweils zwei Primärfarben lassen sich zu einer Sekundärfarbe kombinieren. Tertiärfarben entstehen entweder durch die Kombination einer Primärfarbe mit einer Sekundärfarbe oder durch die Kombination zweier Sekundärfarben. Farbkreise werden benutzt, um alle diese Farben in einer logisch angeordneten Abfolge darzustellen
Farbkreis
Wenn Anfang und Ende der Farbbänder in Form eines Kreises zusammengeknüpft werden, dann erhält man einen Farbkreis. Der Farbkreis wird verwendet, um die Zusammenhänge zwischen Primär- und Sekundärfarben darzustellen. Farbkreise stellen eine Beziehungen zwischen Farben dar, um sowohl Ausgewogenheit als auch Kontrast zu erreichen.
Kombination der Farben
Die Kreise enthalten eine Anzahl intensiv gefärbter (gesättigter) Farben und eine Vielzahl an Farbtönen und Schattierungen, die weniger gesättigte Versionen der Farbe sind und jeweils mehr Weiß, Grau oder Schwarz enthalten. Während Kombinationen von reinen Farben dynamische Farbharmonien schaffen, kann man durch die Verwendung weniger gesättigter Farben, die enger beieinander liegen, d.h. Farben mit ähnlichen Anteilen an Helligkeit oder Dunkelheit, subtilere und gedämpftere Harmonien schaffen.
Harmonielehre
Es gibt viele verschiedene Harmonielehren. Eine erste Harmonielehre ist schon bei Goethe zu finden. Seit dem beschäftigen sich etliche Wissenschaftler und Künstler, wie Küppers, Liedl, Ringle, Actoid, Itten, … mit der Farbharmonie. Wir wollen hier nicht allzu sehr in die Materie gehen, dazu gibt es im Internet genügend Fachportale mit den wissenschaftlichen Beschreibungen und Definitionen.