Eigentlich könnte man meinen, es sei bereits alles über Phising-Mails geschrieben worden und dass die User vorgewarnt sind. Trotzdem dürfte sich das Geschäft für die Kriminellen noch immer lohnen, da es noch genügend Leute gibt, welche ihre Passwörter sorglos weitergeben. Darum finden sich hier die wichtigsten Regeln, damit Sie garantiert kein Pishing-Opfer werden.
Pishing, ein Kunstwort aus der Kombination der englischen Wörter “password” und “fishing”, bezeichnet den Passwort-Diebstahl bei Online-Banking Kunden. Die Kriminellen versenden dazu täuschend echte Mails, in dem die Bankkunden unter fadenscheinigen Gründen (z.B: “… technische Probleme bei der Bank, mit Bitte um Aktualisierung der Daten …”, “… Passwort Aktualisierung…”, “… nach Umbau der Webseiten, müssen Sie ihre Daten bestätigen …”, “…sonst entgeht ein hoher Geldbetrag …”, etc.) aufgefordert werden, ihre Konto-Details preiszugeben.
Keine Chance für Pishing-Diebe
Dabei ist es relativ einfach für die Konsumenten, sofern man sich an einige Regeln hält, kein Opfer derartiger Pishing-Diebe zu werden.
- keine Mails von Banken beachten. Banken versenden NIE Mails mit der Bitte irgendwelcher Daten zu aktualisieren oder neuen AGBs zuzustimmen
- keine Daten weitergeben, egal ob PIN oder TAN-Codes, auch wenn angeblich die Sperrung des Kontos angedroht wird
- keine Links in der Mail anklicken und dann versuchen sich einzuloggen. Die Seiten sehen zwar täuschend echt aus, sind aber garantiert nicht von ihrer Bank
- geben Sie die Webadresse nur per Hand ein bzw. speichern Sie die Webseite ihrer Bank als Lesezeichen ab und rufen Sie das Lesezeichen auf
- aktivieren und aktualisieren Sie regelmässig ihren Virenschuttz, damit die Pisher keinen Trojaner Virus einschleusen können
Wenn Sie diese fünf Tipps einhalten, ist es so gut wie unmöglich Opfer einer Pishing-Attacke zu werden. Falls Sie doch einmal bemerken, dass Sie Opfer einer Pishing-Attacke wurden, setzen Sie sich umgehend mit ihrer Bank in Verbinung und lassen Sie das Konto sperren.