Für die einen sind Webseiten ohne einen Blog “tote” Webseiten, die anderen hingegen haben mit Blogs nichts im Hut. Jede dieser Gruppen ist der Meinung, auf ihrem Wege zum Erfolg zu kommen. Doch betrachten wir einmal, was den Erfolg einer Webseiten ausmacht.
Was bedeutet Erfolg?
Es ist wirklich nicht einfach, den Faktor Erfolg auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Dazu gibt es zuviele unterschiedliche Voraussetzungen. Letzten Endes soll für den Webseitenbetreiber ein Gewinn herausschauen. Sei es ein materieller Wert wie Geld, oder der Aufbau einer guten Reputation.
Man kann erfolgreich sein, wenn:
- man einen Ruf als Fachmann aufgebaut hat
- man durch die Webseiten neue Kunden erhält
- man direkt mit den Webseiten ein Einkommen erzielt
- viele Personen aktiv an den Diskussionen teilnehmen
- man ein qualitatives Stammpublikum aufgebaut hat
- man viele Besucher hat
- etc.
Man kann davon ausgehen, dass ein Betreiber einer Webseite früher oder später mit oder durch seinem Projekt einen wirtschaftlichen Gewinn einfahren will. (siehe auch Geld verdienen mit seinen Webseiten) Doch der Weg zum Erfolg ist oft langwierig, steinig und zum Teil kostenintensiv.
Anklammern an falschen Vorstellungen
Es ist zum Teil erstaunlich, wie sehr sich Webseitenbetreiber zum Teil an falsche Vorstellungen klammern. Der am weitesten verbreitete Irrglaube ist, je mehr Besucher auf eine Webseite kommen, umso mehr Umsatz macht man. Ist aber nur bedingt richtig.
Speziell in der Blogosphäre ist dieses Phänomen zu beachten. Kein Monat vergeht, wo sich nicht hunderte Webmaster anhand der Besucherzahlen vergleichen.
500 Besucher am Tag, 1000 Besucher am Tag und noch mehr …
Ich für meinen Teil habe lieber 100 Besucher, aber dafür qualitative Besucher.
Eines der grossen Probleme eine Blogs ist, dass durch die wilde Verlinkung Besucher auf die Webseiten kommen, welche dort absolut nichts zu suchen haben (ist nicht böse gemeint). Aber was macht z.B: ein nur Englisch sprechender Besucher auf einer deutschsprachigen Webseite?
Diese Art von Besuchern machen aber bei vielen Blogs den Grossteil der Visits aus und kosten dem Betreiber nur Geld und Traffic.
RSS – Segen oder Fluch
Für den Leser sind RSS-Feeds natürlich der absolute Segen. Für den Webmaster können unter Umständen RSS-Feeds zum Fluch werden. Im speziellen dann, wenn sich nur die wenigsten Leser bemühen, die Webseiten zu besuchen und eventuelle Angebote wahrzunehmen. Die Diskussion ob ganz- oder nur auszugsweise RSS-Feeds angeboten werden sollen ist vielerorts noch im Gange.
Statische Webseiten, CMS oder Weblog
In der Praxis ist es vollkommen egal, mit welchem System man seine Webseiten erstellt und pflegt. Ob jetzt statische Webseiten mit einem Newsscript, ein hochwertiges Content-Management-System oder ein einfaches Weblogsystem verwendet werden soll ist letzten Endes eine Entscheidung des jeweiligen Webmaster und dessen Fähigkeiten.
Jedes System hat seine Vor- und Nachteile – eines haben aber alle gemeinsam. Keines dieser Systeme kann einen Erfolg garantieren oder herbeiführen.