Na da staunte ich nicht schlecht über die Meldung von Robert und Wolfgang. MySpace.com hat weit mehr als 50 Millionen (!!) User weltweit und wächst unaufhaltsam weiter. Vor allem bei den Jugendlichen ist mySpace der absolute Kult. Für mich eigentlich unerklärlich, da ich mit diesem Angebot nicht allzuviel anfangen kann, aber vielleicht werde ich doch langsam alt. Was bietet nun MySpace so einzigartiges?
Eigentlich nichts, was es nicht woanders auch gibt. Der User kann sein Profil anlegen, Freunde gewinnen, Blog führen, chatten, spielen, Musik anhören, Videosharing, und, und, und. Features ohne Ende, alles leicht anpassbar auf eigene Bedürfnisse. Der ganz normale Wahnsinn eben.
Dem Medienmogul Rupert Murdoch war das Portal voriges Jahr 580 Millionen Dollar wert, und es dürfte sich für ihn allemal auszahlen. Dass man sich dabei in die Abhängigkeit eines einzelnen Unternehmens begibt stört anscheinend niemanden, ebenso dass Abzocker fleissig Adressen und Telefonnummern sammeln oder bereits tausende MySpace User-Passwörter im Internet herumschwirren.
Ja, so ist das mit dem neuen Web, dem Web 2.0.
Die einen fahren voll darauf ab, während es dem Rest nicht einmal juckt oder von dem ganzen Rummel nichts mitbekommt.
Lies mal, was Jeremy dazu schreibt: http://www.ensight.org/archives/2006/02/21/myspace-is-the-new-blogosphere/ “MySpace is Bigger Than Blogging: There are more nearly as many MySpace accounts as blogs (about 30M vs about 100M. More of them are started every day than blogs (about 250,000 vs about 100,000). There are more posts per day being made on MySpace than on all blogs combined (about 1.5M vs about 1.4M).”