Es ist verständlich wenn ein Webseitenbetreiber, dazu gehören natürlich auch Blogger, mit seinen Webseiten etwas dazu, oder eventuell seinen Lebensunterhalt damit verdienen will. Es gibt viele verschiedene Methoden um zu Geld zu kommen: etwas verkaufen, Werbefläche vermieten, Google Adsense, Partnerprogramme, online Shops, etc. Jede Webseite braucht ihr eigenes Konzept um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Wer glaubt nur die Anzahl der Besucher macht den Umsatz aus, der irrt gewaltig.

Besucher ist nicht gleich Besucher

Die Anzahl der Besucher ist in der Regel nicht auschlaggebend. Eine Webseite mit 50 Besuchern pro Tag kann wesentlich mehr Geld einbringen als eine mit 2000 Besuchern pro Tag. Wichtiger ist die Qualität der Besucher, und dass diese auf ihren Webseiten genau das finden, was dieser sucht.

Wenn eine Webseite über alles mögliche und unmögliche handelt, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass Suchmaschinen diese Webseite mit mehreren hundert verschiedenen Keywords auflisten. In diesem Fall ist es relativ schwer vorauszusagen, ob der Besucher (1) das gewünschte Thema findet und (2) das vorgegebene Angebot nutzt.

Handelt eine Webseite ausschliesslich z.B: über Auto-Tuning, dann wird diese Webseite mit Sicherheit nur mit recht wenigen Keywords bei den Suchmaschinen gelistet. Die Wahrscheinlichkeit ist hier um einiges grösser, als beim obere Fall, dass der Besucher (1) das Thema findet welches dieser sucht und (2) dass dieser eines der Angebote wahrnimmt.

Soviel kurz zur Qualität eines Besuchers

Welche Themengebiete eignen sich besonders?

Je mehr Leute über ein Thema schreiben, umso schwieriger wird es, aus der Masse zu stechen. Man muss schon rhetorisch einigermassen etwas drauf oder bereits einen Namen haben, um schnell finanziell erfolgreich zu werden.

Viele versuchen es zuerst mit Themen wie Internet, Webdesign, Computer oder ähnliches. Sicherlich, alles Themen, welche interessant sind und über welche man gut schreiben kann.

Aaaaber.
Zig tausende andere Blogger und Webmaster machen das gleiche. Als Newbie, noch ohne grosse Community oder grossen Namen muss man sehr viel Geduld aufweisen, um überhaupt eine entsprechende Besucheranzahl aufzubauen. Von qualitativen Besuchern, welche auch Geld bringen, reden wir hier noch nicht einmal.

Effektiver ist, ein Spezialgebiet oder einen Nischenbereich zu wählen. Bei interessanten Artikeln hat man recht schnell einen kleinen Kreis qualitativer Besucher, welche auch den einen oder anderen Umsatz bringen.

Das dies keine Phantasterei ist beweisen mir tagtäglich die unzähligen Beispiele, welche man im Internet so findet.

• Der Pferdeliebhaber, welcher regelmässig über Pferde, deren Pflege, etc. schreibt und seinen Umsatz durch eine Verlinkung zu einem Pferdeshop generiert.
• Der Golfer, welcher über sein Hobby, das Golfen schreibt somit sein Hobby mit der Vermietung von Werbeflächen auf seinen Webseiten finanziert.
• Der Sportler, welcher regelmässig über Sport und bestimmte Trainingsmethoden diskutiert, und durch den Verkauf von Trainingsanlagen oder Fitnessprodukten einen Teil seines Gehaltes verdient.
• Der ehemalige Übergewichtige, der seinen Weg zur Traumfigur den Mitleser nachfühlen lässt, und so durch Tipps für Bücher, Kuren und durch die Verlinkung mit Adsense ein nettes Zusatzeinkommen erzielt.

Es gibt noch aberhunderte andere Wege. Diese vier Beispiele sollen nur verdeutlichen, dass mit einem Spezialthema es einfacher ist, bezahlende Besucher zu bekommen. Alle haben gemeinsam, dass diese Webseiten nicht von so vielen Besuchern gefunden werden, wie wenn einer über Gott und die Welt plaudert. Vor allem von bezahlenden Besuchern. Die Besucher der vier oberen Beispiele kommen nur auf die Webseiten, weil diese genau das, was diese dort finden wollen. Da verirrt sich kein Technikfreak auf die Pferdeseite.

Man kann auch mit nur 20 qualitativen Besuchern am Tag 100,- Euro oder mehr im Monat verdienen.

Man darf sich anfangs nicht blenden lassen und in die Träumerei verfallen. Sicher, es mag den einen oder anderen Blogger geben, der mehr als eine Million Dollar mit seinem Blog macht, oder einen Shop-Betreiber der über 100.000,- Euro im Monat umsetzt. Diese kann man aber an den Fingern abzählen und bilden die absolute Minderheit.

Welche Einkommensformen sind gewinnbringend?

Welche Werbeform man einsetzt sollte vorher genau überlegt und auf die Zielgruppe abgestimmt werden. Davon hängt ein guter Teil um Umsatz ab. Da dieses Thema doch relativ umfangreich ist wird dies im nächsten Artikel behandelt.